Das Hochgebirge ist so eine Art Fieberthermometer für den fortschreitenden Klimawandel, der auch in der Region des Tauernhöhenwegs seine Spuren hinterlässt. Denn nicht nur die Gletscher gehen ganz offensichtlich zurück. Auch der Permafrost schwindet. Damit fehlt den Bergen zunehmend der Kitt, und es kommt vermehrt zu Felsstürzen und Geländeveränderungen.
So ist aktuell der Übergang an der Preimlscharte zwischen Osnabrücker und Gießener Hütte aufgrund des Gletscherrückgangs nicht mehr begehbar. Hier beträgt die Breite der Randkluft mittlerweile zweieinhalb Meter. Auch der Weg von der Osnabrücker über den Ankogel zum Hannoverhaus ist betroffen. Die Steilheit des Kleinelendkeeses macht den Gletschereinstieg nur in Richtung Zwischenelendscharte noch wirklich möglich. Mehr Infos zum Klimawandel am Tauernhöhenweg HIER.