Für den Interessenverband und seine angeschlossenen Alpenvereinssektionen ist das Mausoleum auf der Arnoldhöhe eine Art Grundstein des Tauernhöhenwegs. An exponierter Stelle am Alpenhauptkamm bietet sich von hier ein fantastischer Blick sowohl nach Norden ins Gasteiner Tal als auch nach Süden auf Mallnitz, die Goldberg- und Kreuzeckgruppe. Doch der Zahn der Zeit hatte dem kleinen Bau arg zugesetzt.
Deswegen wurden schon vor einiger Zeit Überlegungen angestellt, wie und wann das Mausoleum instand gesetzt werden kann. So zeigte sich schnell, dass es mit ein wenig Putz und Farbe wohl nicht getan ist. Auch kam der fürs unterhalb gelegene Hannoverhaus zuständige DAV-Bundesverband mit den österreichischen Behörden überein, dass das Mausoleum nicht nur ein Denkmal des Alpinismus darstellt, sondern dass es sich auch um ein Baudenkmal handelt, das es zu erhalten gilt. So waren die Grundlagen für eine umfängliche Sanierung geschaffen, die nunmehr abgeschlossen ist. Das Mausoleum thront nun wieder wie frisch aus dem Jungbrunnen gezogen hoch oben auf der Arnoldhöhe. Ein Besuch lohnt sich dementsprechend umso mehr.