Dass der Mensch mit seinem Wirken und Verhalten massiv auf die Entwicklung von Umwelt und Natur einwirkt, ist mittlerweile unzweifelhaft. Denn die Folgen sind inzwischen in allen Lebensbereichen deutlich zu erkennen und ihm auch weitgehend wissenschaftlich gesichert zuzuordnen. Gerade sensible Ökosysteme und Biotope, wie sie im Hochgebirge zu finden sind, werden hierdurch besonders beeinträchtigt. Die Alpen und auch unser Verbandsgebiet am Tauernhöhenweg mach da keine Ausnahme. Um die Zusammenhänge und Konsequenzen zur durchleuchten, lädt der Nationalpark Hohe Tauern zum FORUM ANTHROPOZÄN nach Heiligenblut ein – und das bereits zum siebten Mal.
Im Haus der Steinböcke am Fuß des Großglockners wird es vom 13.-15. Juni 2024 um unterschiedliche Themenschwerpunkte gehen. So widmet sich etwa das Zeit-Gespräch am 13.06.2024 dem Schwerpunkt Wasser und seiner Bedeutung als Quelle des Lebens in der Klimakrise. Und auch die Inputs am Samstag ordnen den Wasserhaushalt im Gebirge in unterschiedliche Zusammenhänge ein. Dass diesbezüglich gerade die Hochgebirgshütten vor großen Herausforderungen stehen, haben die letzten Sommer mehr als deutlich gemacht, als teils aufgrund von Wassermangel der Betrieb vorzeitig beendet werden musste. Aber auch die Gemeinden in den Tallagen sind zunehmend betroffen, auch durch die Zunahme von Starkwetterereignissen, die Bäche dort mittlerweile regelmäßig über die Ufer treten lassen, was zu einsprechenden Beeinträchtigungen Schäden und Beeinträchtigungen führt. Braucht es also gar eine Strategie, wie sich der Mensch nach und nach aus besonders betroffenen Gebirgsregionen wieder zurückzieht? Und welche Möglichkeiten bleiben Flora und Fauna, sich den sich immer schneller verändernden Rahmenbedingungen anzupassen? Spannende wie existenzielle Fragen, die dringend praktikabler Antworten und Lösungen bedürfen, will der Mensch seiner Verantwortung gerecht werden und diese Herausforderungen aktiv annehmen. Alle Informationen zum 7. Forum Anthropozän HIER.