Wintereinbruch am Tauernhöhenweg.

Der Spätsommer übergibt derzeit am Tauernhöhenweg den Staffelstab übergangslos an den Winter. So ist schon ab einer Höhe von etwa 1.500 Metern Meereshöhe mit teils starken Schneefällen zu rechnen. Und aufgrund der niedrigen Temperaturen muss auch damit gerechnet werden, dass der Schnee erst einmal liegenbleibt. Deswegen muss auch mit zumindest vorübergehenden Hüttenschließungen gerechnet werden. Wer noch auf Tour am Tauernhöhenweg ist oder es vorhat, ist somit angehalten, sich genau zu informieren, ob und welche Hütte aktuell noch geöffnet ist.

Und Touren auf dem Tauernhöhenweg müssen aktuell nicht nur wegen etwaiger Hüttenschließungen genau bedacht und in jedem Fall besonders vorbereitet werden. Denn Kälte, Schnee und Eis erfordern entsprechende Ausrüstung und stellen auch höhere Anforderungen an die Physis und ans bergsteigerische Können, will man sich nicht in Gefahren begeben, die man unter Umständen nicht mehr handhaben kann. Denn auch sonst einfache Wegabschnitte können durch die äußeren Umstände und Wettereinflüsse schnell zum Risiko auf der Tour werden. Zudem wird die Orientierung im Gelände zu einer besonderen Herausforderung. All diese Komponenten führen dazu, dass eine erheblich höhere Gehzeit einzuplanen ist – und das in einer Jahreszeit, in der die Tage schon deutlich kürzer werden. Verstärkt wird das noch durch die schlechten Wetterbedingungen mit starker Bewölkung, wodurch die Dunkelheit noch früher als üblich eintritt. Vorsicht und Verantwortungsbewusstsein sind also geboten. Somit die Empfehlung, die Tour besser zu unterbrechen bzw. geplante Touren zu verschieben. IN JEDEM FALL sollten sich Tourengeher*innen sehr GUT INFORMIEREN.

Kunst aus Stein und Eis am Wegesrand (F. Gerdl)
Kunst aus Stein und Eis am Wegesrand (F. Gerdl)