Gemeinsam mit der Bergrettung Kärnten konnte der Interessenverband ein besonderes Pilotprojekt am Tauernhöhenweg starten. An insgesamt 20 Wegpunkten längs der Hauptroute zwischen Glocknerhaus und Kattowitzer Hütte wurden im letzten und in diesem Jahr Schilder mit QR-Codes angebracht, über die Tourengeher*innen einerseits Informationen zu den nächstgelegenen Hütte, Talorten und ÖPNV-Haltestellen abrufen können, andererseits aber auch Hinweise zum Wegezustand oder zu besonderen Beobachtungen am Weg geben können.
Bergrettung und Verband wollen mit diesem Projekt die Sicherheit verbessern, aber auch die Wartung der Wege optimieren, indem die betreuenden Alpenvereinssektionen zeitnah über Veränderungen im Gelände oder an den Wegen Kenntnis erhalten und reagieren können. Nach einer Testphase und Auswertung der Ergebnisse will der Interessenverband Tauernhöhenweg das Projekt dann u.U. auf weitere Hochgebirgswege im Verbandsgebiet ausdehnen, sofern die gesetzten Ziele erreicht werden. Somit der Aufruf an alle Tourengeher*innen, die am Tauernhöhenweg unterwegs sind, sich am Test zu beteiligen und die QR-Codes zu nutzen. Erste Kommentierungen zu angegebenen Gehzeiten gab es bereits im vergangenen Jahr kurz nach der Installation der ersten Schilder. Doch sind Gehzeiten immer so eine Sache, weil ihnen statistisch basierte Modellrechnungen zugrunde liegen, die somit selten den individuellen Konstellationen von Tourengeher*innen bzgl. ihrer Konstitution und Kondition, ihrer Ausrüstung und den jeweiligen äußeren Bedingungen entsprechen. Wer die angegebenen Richtwerte also ausleuchten will, sollte sich also das Profil der jeweiligen Passage (Höhenmeter, Distanz) und die Wetterprognose heranziehen, um die persönliche Gehzeit entsprechend der jeweiligen Hochgebirgserfahrung und -kompetenz schon vor der Tour richtig einzuschätzen. DANKE ALSO SCHON EINMAL FÜR EURE MITWIRKUNG. Zu den 20 ausgesuchten Wegpunkten geht es HIER.
